Defibrillatoren sind schnelle Helfer und Lebensretter, wenn der Notfall eintritt!
Am 29. September feiern wir jährlich den Weltherztag – eine Initiative der World Heart Federation (WHF). Und das aus gutem Grund, denn an diesem Tag dreht sich alles um die Gesundheit des Herzens! Durch Aufklärungskampagnen werden Menschen dazu angeregt, ihrer Herzgesundheit mehr Achtsamkeit zu schenken und Dinge zu tun, die gut für ihr Herz sind. Ziel der Initiative ist es, bedeutenden Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht den Kampf anzusagen und somit das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle zu senken.
Welches sind sie relevantesten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen?
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und koronare Herzkrankheiten gehören zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht sind die relevantesten Risikofaktoren dafür. Aber auch Rauchen, ungesunde Ernährung und körperliche Inaktivität können Herz-Kreislauf-Erkrankungen hervorrufen. Gerade weil Herzerkrankungen weit verbreitet sind, ist es so wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Auch der plötzliche Herztod darf hier nicht außer Acht gelassen werden, denn dieser macht etwa 20 Prozent der Todesfälle aus, die durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursacht werden. Dabei kommt es zu einem schnellen und unerwarteten Herzstillstand, dem schwere Herzrhythmusstörungen, sogenanntes „Kammerflimmern“, vorausgehen.
Der plötzliche Herztod kann scheinbar gesunde, junge und alte Menschen treffen und tritt in Deutschland bei ungefähr 65.000 Personen im Jahr ein. Um das Risiko für einen plötzlichen Herztod zu verringern, ist es wichtig, regelmäßige Untersuchungen des Herzens vorzunehmen. So können potenzielle Herzerkrankungen früher erkannt und rechtzeitig behandelt werden.
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Was tun, wenn Kammerflimmern oder ein Herzstillstand eintritt?
Tritt ein Notfall, wie Kammerflimmern oder ein Herzstillstand ein, tritt zuerst die wichtige Rettungskette in Kraft: Hilfe rufen, den Notdienst alarmieren und unverzüglich mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung starten. Je früher Hilfemaßnahme erfolgen, desto höher stehen die Überlebenschancen des Betroffenen. Bereits nach fünf Minuten beginnen die Überlebenschancen, drastisch zu sinken. Damit Laien in Notsituationen sicher und einfach Hilfe leisten können, wurden automatisierte externe Defibrillatoren entwickelt (AEDs).
Sobald das AED-Gerät eingeschaltet wird, führt dieser Sie mit Hilfe von Sprachansagen und eindeutigen Piktogrammen durch den Prozess der Wiederbelebung. AEDs arbeiten dabei mit Hilfe von gezielten Elektroschocks und gewährleisten Ihnen Sicherheit durch integrierte Schutzmechanismen. Der einzige Fehler, den Sie hierbei begehen können, wäre deshalb, dieses Gerät nicht einzusetzen!
Bild von autumnsgoddess0 auf Pixabay